Gestern war "Mädels" Wandertag.
Zum Start unserer Tagestour hat uns die Mariazeller Bahn nach Mitterbach am Erlaufsee gebracht.
Von hier sind wir mit dem Sessellift auf die Gemeindealpe 1626 m hinauf gefahren. Ich liebe Sessellift Fahrten - schöne Aussicht, keine Plage und damit ein entspannter Toureinstieg.
Nach dem Terzerhaus sind wir gleich steil abgestiegen. Dann über schöne Hochalmflächen mit herrlichem Fernblick in alle Himmelsrichtungen auf die bewirtschaftete Brach-Alm 1468 m weiter gewandert. Da sind noch die Kühe heroben, grasen oder liegen friedlich in der Sonne.
Jetzt ist es erst anstrengend geworden. Durch hohe Wälder mindestens 2 Stunden steil bergab bis zum Vorderötscher Schutzhaus 888 m. Das Schutzhaus ist ein sehr lohnender Rastplatz mit herzhaften Essen und erfrischenden Getränken. Daher hier auch eine längere Pause.
Die letzte Etappe unserer Wanderung ist dann durch die hinteren Ötschergräben bis zur Jausenstation Ötscherhias 680 m gegangen. Ab hier noch weiter durch den vorderen Ötschergraben.
Die gesamten Ötschergräben (hintere und vordere) sind ein Naturerlebnis. Der durch enge Felsdurchlässe fließende glasklare Bach mit steil aufragenden Felswänden und Wasserfällen (jetzt mit sehr wenig Wasser) ist wunderschön. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf den schmalen felsigen Steigen jedenfalls gefordert. https://www.mostviertel.at/oetschergraeben
Unsere Ziel Wienerbruck, am Schluchtausgang, war dann auch schon erreicht.
Müde und zufrieden mit unserer Leistung, mit dem Auto ab nach Hause.
Gesamtgehzeit: stramme 5 Stunden, Pausen nicht eingerechnet!
Liebe Grüße aus Wien.