Freitag, 11. Oktober 2024

Nähkästchen restauriert

Meine Mama ist im Jänner verstorben und ich habe ihr Nähkästchen als Erinnerungsstück behalten. 

In meiner Kindheit ist Mama oft am Abend mit Flickwäsche und ihrem Nähkästchen am Küchentisch gesessen. Manchmal konnte sie die Nähnadel schwer einfädeln weil das Küchenlicht schwach war und ihre Augen auch. Wir waren damals sieben Personen im Haushalt, da gab es genug Wäsche.

Ich habe jetzt die schöne alte Holzkassette gesäubert, mit Bienenwachs gewachst und kleine Schrauben nachgezogen. Auch drei fehlende Holzknöpfe habe ich gekauft und wieder montiert. 

Ein Erinnerungsstück ist diese Vintage-Holz-Nähkassette mit dem gebogenen Griff, ich werde sie auch verwenden und dabei immer an Mama denken. 

Das Nähkästchen ist bestimmt über 70 Jahre alt und stand immer im Wohnzimmer auf der mechanischen Jax Nähmaschine

Danke Mama 💝 ich vermisse dich sehr.

8 Kommentare:

  1. Was für ein wunderschönes Erinnerungsstück an Deine Mama.
    Du hast es prima hinbekommen und wenn Du es jetzt auch noch nutzen kannst, umso besser.
    Lieben Gruß
    Nicole

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  2. Liebe Waltraud,

    das mit Deiner Mama tut mir sehr, sehr leid, meine Mutti ist auch im Januar verstorben, allerdings schon vor zwei Jahren und noch viel zu jung, ich vermisse sie auch sehr.

    Begeistert bin ich von Deinem Nähkästchen, ein wunderbares Erinnerungsstück an Deine Mama. Meine Oma hat auch immer viel genäht und sie hatte auch so Kästchen, das ich heute noch besitze.

    Herzliche Grüße
    nach Wien
    von Anke

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  3. Hallo Waltraud,
    so ein Nähkästchen habe ich auch noch, eine tolle Erfindung. So schön, wie du ihn geputzt hast, ist er ein tolles Erinnerungsstück.
    L.G.KarinNettchen

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  4. Wie schön, dass du das Nähkästchen repariert hast und es in Ehren hältst! Ich vermisse meine Mama auch (die ja erst vor 3 Monaten gegangen ist) und habe wie du ihr Nähkästchen an mich genommen. Es sieht völlig anders aus als deines und sie hat auch nicht viel genäht, aber das Kästchen stand immer griffbereit und sichtbar im Wohnzimmer. So halte ich es jetzt auch und bewahre besondere Dinge darin auf!
    lg

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  5. Hallo Traude,
    genau so ein Nähkästchen hatte meine Mutter auch, es war streng verboten daraus die Nähschere zu mopsen und für Bastelarbeiten zu entwenden, da musste erst gefragt werden, und dann gab es da noch ein dickes Nadelkissen es war viel zu dick, denn die Nadeln verschwanden oft auf Nimmerwiedersehen in dem Kissen, ich habe dann als Kind immer vorsichtig ganz vorsichtig die Nadeln wieder rausdrücken dürfen . Auch die Knöpfe in dem Nähkästchen waren ein tolles Spielzeug, so ein Nähkästchen war für uns Kinder eine wahre Schatzkiste, damals war man mit wenig zufrieden. Wie meine Mutter das alles geschafft hat mit Haus und Garten und zehn Kindern ist mir heute noch ein Rätsel.
    So ein Nähkästchen könnte viele Geschichten erzählen, wenn es plaudern könnte, daher wohl auch die Redewendung.
    Mit dem Nähkästchen hast du immer eine schöne positive Erinnerung an deine Mutter erhalten.
    LG Conny

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    1. Schöne Kindheitserinnerungen, auch das dicke Nadelkissen kenne ich gut. Die Nähschere war für uns Kinder auch Tabu.

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  6. Liebe Waltraud,
    was für eine schön hergerichtete Erinnerung! Man kann wahrlich so vieles nicht behalten, aber so einzelne Stücke, bei denen man die Mama so genau vor sich sieht, sind es einfach wert.
    So lieben Gruß
    Gabi,
    die versteht, wie sich das anfühlt.

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  7. Oh wie schön! So ein Nähkästchen hatte meine Oma...
    Du hast es ganz toll restauriert.
    LG Ilse (thera)

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